Mittwoch, 17. Juni 2009

GEMA - Oh Shit...

"Ich leite es einfach mal weiter..."

Mail von DJ Scientist. Bitte lesen und dann mithelfen. Danke. Deine Revolution.

Hallo Freunde,

dieses hier ist kein Newsletter, sondern eine wirklich große Bitte an
euch alle an der folgenden Petition des Bundestages teilzunehmen:
https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=4517

Die Registrierung ist sicher und läßt sich innerhalb von 2 Minuten
bewerkstelligen. Die Datenschutzerklärung ist in Ordnung und zur
Zustimmung braucht es dann nurnoch einen einzigen Klick.

Es handelt sich um eine SEHR SEHR wichtige Petition, die ALLE betrifft,
die Musik machen, Musik hören, gerne auf Konzerte gehen oder generell
einem großen kulturell schadhaftem Mißstand in unserem Land
entgegentreten wollen: der Tantiemenverteilung der GEMA.

Das Thema wird nur auf die Tagesordnung unseres Parlaments kommen, wenn
bis zum 17.Juli 50000 Unterschriften gesammelt sind. Deshalb bitte ich
euch alle diesen Aufruf an eure Freunde weiterzuleiten und möchte
insbesondere Musiker, Blogbetreiber und Journalisten um die
Bekanntmachung der Petition und zum Aufruf an der Teilnahme bitten.

Insbesondere geht es hierbei um die von der GEMA beabsichtige Erhöhung
der Gebühren bei Live Musik um 600% (!!). Dies wird nicht nur den
Veranstaltern schaden, manche, vor allem kleinere Konzerte unmöglich
machen, die Preise für Veranstaltungen erhöhen, es ist auch nicht zum
Nutzen der Musiker (wie man eigentlich erwarten könnte).
Durch einen überaus komplexen Verteilungsplan, welcher u.a.
Radioairplays (es werden Deutschlandweit nur 25 (!!) Sender
ausgewertet), Chartpositionierungen (die Erstellung der zur Auswertung
kommenden Charts ist sehr fragwürdig), Unterscheidung zwischen E- und
U-Musik (E ist sogenannte ernste Musik, in erster Linie Klassik, U ist
Unterhaltungmusik) beinhaltet, werden die von der GEMA eingenommenen
Gelder nicht direkt den auftretenden Künstlern zugewiesen, sondern
landen erst in einem „großen Topf“. Da fast alle Independent-Artists
weder auf Airplay, TV-Sendungen, oder Charterfolge, etc. verweisen
können, werden die Einnahmen vor allem Majorlabel-Artists, Lady Gaga,
Musikantenstadl und Co. zu Gute kommen. Es klingt abgedroschen, aber es
handelt sich hier um die Realität! Kleinere und mittelgroße Künstler
(also der größte Teil) werden von der Erhöhung der Gebühren in der
GEMA-Sparte Livemusik kaum profitieren! Im dreistelligen Euro-Bereich
eingenommene Gebühren können hier schnell zu einem Centbetrag
zusammenschrumpfen.

Weitere Infos erfahrt ihr in der Petition selber, und auch in dem
Newsletter unterhalb, den ich selber bekommen habe.

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